Besuch bei Welpe Dexter
12. April 2013Samstag im Regen
13. April 2013Als Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen komme ich mit meinen Hundebesitzern oft auf das Thema Leinenpflicht für Hunde. Die unterschiedlichsten Meinungen gibt es. Was ist richtig? Gibt es eine Leinenpflicht für Hunde?
Die Hundebesitzer finden das anleinen ihres Hundes nicht so toll. Sie können sich nicht vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die Angst vor Hunde haben. Sie denken auch, dass ihr Hund niemandem etwas antun könnte.
Oft erinnere ich mich an meine Kindheit. Ich hatte fürchterliche Angst vor Hunden. Wenn ich einen Hund auf der Strasse oder im Park getroffen habe, wechselte ich sofort die Seite und habe dem Hund keinerlei Beachtung geschenkt. Das funktionierte und hat mich begeistert.
In vielen Kommunen dürfen Hunde in Grünanlagen und öffentlichen Parks nur angeleint geführt werden. Manche Verordnungen begrenzen die maximale Länge der Hundeleine auf 2 Meter im öffentlichen Raum bzw. einen Meter in Menschenansammlungen, Einkaufsstrassen, öffentlichen Verkehrsmitteln usw. Eine schöne Quelle habe ich dazu im Internet entdeckt.
Verstöße gegen diese Regelungen können bis zu 50 000 € geahndet werden. Es gibt hierfür noch keine festen Bußgeldkataloge.
Generelle Leinenpflicht besteht in Deutschland nicht. „Listenhunde“ d.h. Hunde bestimmter Rassen (Kampfhunde) müssen in der Öffentlichkeit Maulkorb oder Leine tragen – z.B. zählt dazu Terrier, Bullterrier und noch weitere Hunderassen in einigen Bundesländern.
Gegen aggressive Hunde kann Maulkorbpflicht verhängt werden. Eine Statistik von Berlin zeigt, dass dort 150 000 Hunde leben und davon gibt es 5000 Kampfhunde und 706 registrierte Angriffe von Hunden auf Menschen waren in diesem Jahr zu verzeichnen.
Im Jahr 2000 wurden doppelt so viele Angriffe von Hunden registriert.
Die Vermutung liegt nahe, dass es auf die Leinenpflicht zurück zuführen ist.
Meinen Hundebesitzern empfehle ich, auf der Internetseite www.shop-apotheke.com zu stöbern. Hier finden sie alle Informationen über Leinenpflicht, wie man sich vor Hundeangriffen schützen kann und wie man den Hundebiss richtig versorgen muss.
Wusstet ihr, dass die meisten Vorfälle der Hundeanfälle nicht von fremden, sondern von den eigenen Hunden registriert wird? Am häufigsten passiert dies statistisch mit Kindern von 5 – 9 Jahren. Deshalb achtet bitte immer darauf, dass ihr die Kinder nicht unaufbesichtigt mit den Hunden lässt Kinder sind in diesem Alter oft unberechenbar und unsere Hunde natürlich auch. Wir lieben doch beide.
Bei einer Begegnung mit einem fremden Hund , der nicht angeleint ist, sind einige grundsätzliche Massnahmen empfehlenswert. Schaue dem Hund niemals in die Augen, das verunsichert den Vierbeiner total. Lauf niemals vor dem fremden Hund weg, der wird sicherlich hinterherlaufen. Von hinten darf man auch niemals den Hund anfassen, der würde sich sicherlich erschrecken. Wenn der Hund dir ausweicht, gehe ihm nicht hinterher.
Solltet ihr dies alles beachten, passiert euch sicherlich nichts. Ich finde es immer schön, wenn man mit dem Hund spricht, ich bin der Meinung, der Hund versteht uns.
Auf der Internetseite könnt ihr auch nachlesen, was zu tun ist, falls ihr doch einmal mit einem Hundebiss in Berührung kommt. Die Wunde muss natürlich gereinigt werden und mit Desinfektionsmittel abgetupft werden. Mit Kompresse abdecken und dann einen sterilen Verband auf die Wunde legen.
Die Wunde bitte genau beobachten und bei Schmerzen, Fieber oder wenn sogar eine Blutvergiftung vermutet wird, sofort einen Arzt aufsuchen.
So ein Hundebiss kann nicht nur Hautverletzungen verursachen, es können tiefe Wunden und Muskulaturschädigungen und Wundinfektion auftreten.
Meine lieben Leser, seit bitte immer achtsam, wenn ihr euren Hund ausführt. Bei euren Spaziergängen achtet immer darauf, dass alles seine Richtigkeit hat, was die Leinenpflicht betrifft. Stöbert und informiert euch auf der Internetseite über die Leinenpflicht der Hunde, viel Spass dabei wünscht euch Eure Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen Janka aus dem wunder schönen Rostock.




